Montag, 7. Juli 2008
Jetzt noch stranger
Terry Moores neue Serie "Echo"


Julie Martin kommt vom Metallregen in die Traufe.
Aus: "Echo No. 2"

(© 2008 Terry Moore)


Offen gesagt: Ich war mäßig begeistert, als der Comic-Händler meines Vertrauens mir vor einigen Monaten Terry Moores "Echo" ans Herz legte. "Echo" ist der Nachfolger von "Strangers in Paradise", jener mehrfach ausgezeicheten Schwarzweiß-Serie über die ungleichen Freundinnen Francine und Katchoo, die der Texaner Moore 14 Jahre lang geschrieben und gezeichnet hat.

Ende der 90er galt Moores Projekt als Prototyp des intelligenten Comics für die Frau und den aufgeklärten Mann. Nun, dieser aufgeklärte Mann hier hatte es damals gerade mit den etwas doofen, aber irgendwie auch ganz charmanten Babe-Serien "Danger Girl" und "Gen 13" (an letzterer schrieb Moore übrigens 1997 mit). Also setzte ich "Strangers in Paradise" seinerzeit auf meine Liste der "Comic-Klassiker, die ich noch lesen muss". Und das war's dann erst mal.

Inzwischen denke ich allerdings, ich sollte "Strangers" schleunigst nachholen. Denn Moores neues Baby "Echo" macht trotz einiger Macken bislang so viel Laune, dass ich dem klassischen Vorgänger gern eine zweite Chance gebe.

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