Montag, 16. Juli 2007
Gelbe Seiten
Okay, die deutsche Ausgabe von "Vanity Fair" mag pop-journalistisch kein großer Wurf sein, aber dieser Online-Beitrag des US-Originals ist einer:

Zum anstehenden Start des "Simpsons"-Kinofilms zeichnet John Ortved die Entwicklung der Serie nach. Ausgedruckt ist das Ding 13 pralle Seiten lang. Den größten Teil des Textes bilden clever arrangierte Interviewhäppchen von Machern und Zeitzeugen. Zwar fehlen die ganz großen Namen, etwa "Simpsons"-Erfinder Matt Groening und Produzent James L. Brooks, dafür sind aber der spätere Pixar-Regisseur Brad Bird ("Die Unglaublichen", "Ratatouille") und Late-Night-Talker und Ex-Simpsons-Autor Conan O'Brien dabei, ebenso ein gewisser Rupert Murdoch ("I said: 'We gotta be more aggressive... Let's put it up against Cosby!'").

Mein persönliches Highlight: Comic-Autor und Pulitzer-Preisträger Art Spiegelman ("Maus") erzählt, wie er dem späteren Milliardär Groening auszureden versuchte, seine Idee an Murdochs Fox zu verkaufen.

Aber genug geschnackt, hier geht's zum Artikel!

(Es handelt sich übrigens um die erweiterte Version eines Textes, der im August in der Printausgabe erscheinen wird.

Den Link verdanke ich Amid Amidi von Cartoon Brew – der im Blog andeutet, dass er eigentlich kein großer "Simpsons"-Fan ist.)